Freitag, 21. Mai 2010

Handflächen-Phobie-Technik

Woher stammt die Handflächen-Therapie für Phobien?

Die Handflächen-Therapie stammt vom in Amerika praktizierenden israelischen Naturarzt Dr. Moshé Zwang. Zwang hatte jahrelang das Handlesen als Hobby betrieben und zahlreiche Parallelen zwischen den Handlinien und den Charaktereigenschaften eines Menschen herausgefunden. Eines Tages kam ihm der folgende Gedanke: Wenn es möglich ist, dass sich Charaktereigenschaften auf die Handlinien auswirken, sollte es dann nicht auch möglich sein, mittels Nachzeichnen von Handlinien gewisse Charaktereigenschaften zu verändern?Nun, Zwang ist der Ansicht, das sei möglich, und er hat seine Erkenntnisse im Buch "Palm Therapy" (ISBN 0-9645519-2-6) zusammengefasst.


Um ehrlich zu sein, ich bin etwas skeptisch, was die in diesem Buch vermittelten Techniken angeht. Was mich jedoch faszinierte, war eine "zufällige" Entdeckung von Zwang, nämlich dass man mit dem Drücken von zwei Punkten auf der Handfläche einen sofortigen hypnotischen Zustand herbeiführen könne.

Daraus entwickelte sich das Handflächen-Phobiemodell, wie Sie es gleich hier erlernen werden.

Ein paar Handlinien, die Sie kennen müssen...






Schauen Sie sich zuerst einmal eine Ihrer Hände an. Sie sollten mindestens drei Linien deutlich erkennen können: Die Herzlinie, die Kopflinie und die Lebenslinie:


Bei vielen Menschen kommen die Lebens- und die Kopflinie zwischen Daumen und Zeigefinger zusammen und verlaufen noch ein bis zwei Zentimeter als eine einzige Linie. Das ist wichtig zu wissen, denn die Druckpunkte für die Phobietechnik sind nicht dieselben wie bei jemandem, bei dem die Linien getrennt verlaufen.

Die therapeutischen Druckpunkte bei Phobien...

Hier sind die Druckpunkte für Menschen mit getrennter Lebens- und Kopflinie:



Hier sind die Druckpunkte für Menschen mit verbundener Lebens- und Kopflinie:







Der Druckpunkt auf der Herzlinie bleibt sich für beide Typen gleich: Auf der Herzlinie zwischen kleinem Finger und Ringfinger, mit leichtem Druck auf den Mittelhandknochen (Metacarpal Nr. 5) des kleinen Fingers.

Der Druckpunkt auf der Kopflinie befindet sich ca. einen halben Zentimeter nach dem Ursprung der Kopflinie, ungefähr auf der Höhe des Zeigefingers. Vorsicht bei Menschen mit verbundener Lebens- und Kopflinie: Nicht die Lebenslinie blockieren!

Und so funktioniert die Phobie-Technik...

Jetzt wo Sie die Druckpunkte kennen, zeige ich Ihnen Schritt für Schritt, was zu tun ist, um bei einem Menschen eine Phobie innerhalb von zwei Minuten zum Verschwinden zu bringen:

1. Fragen Sie die Versuchsperson, ob Sie die Phobie tatsächlich loswerden möchte. Das ist ein wichtiger Schritt, denn einige Menschen halten eine Phobie für etwas Interessantes und freuen sich, wenn sie damit die Aufmerksamkeit auf sich ziehen können.

2. Bitten Sie die Versuchsperson, die Augen zu schließen und sich eine Situation vorzustellen, in der sie normalerweise phobisch reagiert.

3. Fragen Sie die Versuchsperson nach den körperlichen Symptomen, die sie jetzt spürt. Bitten Sie sie, jedes einzelne Symptom auf einer Skala von 1 (ganz schwach) bis 10 (fast unerträglich stark) zu bewerten. Bitte lassen Sie sich nicht mit vagen Ausdrücken wie "ein komisches Gefühl" abspeisen. Fragen Sie, wo im Körper sich das Gefühl befindet und wie stark es ist.

4. Wenn Sie alle Symptome inklusive Bewertung aufgeschrieben haben, nehmen Sie die linke Hand der Versuchsperson, drücken Sie mit den Daumennägeln auf die beschriebenen Druckpunkte an der Handfläche und bitten Sie die Versuchsperson, noch eine Weile an die Phobie zu denken.

5. Nach ungefähr zehn Sekunden bitten Sie die Versuchsperson, die Augen zu öffnen und fragen sie, während Sie zwei Minuten lang weiter die Druckpunkte drücken, ein paar belanglose Dinge. Dieser Schritt ist wichtig, weil er die Versuchsperson vom Geschehen ablenken soll, während Sie weiter die Druckpunkte drücken.
Am besten fragen Sie ein paar Dinge, die bei der Versuchsperson positive Zustände bewirken, z.B. "Wann warst du zum letzten Mal im Urlaub?" "Wie war's?" "Hast du ein Haustier?" etc.

6. Nach ungefähr zwei Minuten hören Sie auf zu drücken und bitten die Versuchsperson, die Augen nochmals zu schliessen und sich die phobische Situation vorzustellen. Sie soll mit allen Mitteln versuchen, die körperlichen Symptome nochmals zu produzieren.

In vielen Fällen gehört die Phobie bereits jetzt der Vergangenheit an oder hat sich zumindest auf ein lächerliches Maß reduziert. Wenn nochmals leichte Symptome auftreten, wiederholen Sie den Vorgang mit den Druckpunkten an der rechten Hand. Falls Sie gerade keinen Hund, keine Spinne, keinen Lift und kein Flugzeug zur Hand haben, bitten Sie die Versuchsperson, dass sie möglichst bald den "Ernstfall" erproben soll.

Sollte die Phobie nicht weggehen oder sich nicht auf ein erträgliches Maß reduzieren lassen, dann garantiere ich Ihnen, dass Sie etwas falsch gemacht haben. In diesem Fall bleibt mir nichts anderes übrig als Sie in meine Praxis einzuladen, damit ich Ihnen diese wirksame Technik eins zu eins erklären kann.

Hier gehts zur Praxis

Donnerstag, 20. Mai 2010

Die Befreiung der Arbeit: Das 7-Tage-Wochenende

Weltweit starren Manager fassungslos auf die Firma Semco: Was dort passiert, widerspricht allem, an was sie glauben. Die 3000 Mitarbeiter wählen ihre Vorgesetzten, bestimmen ihre eigenen Arbeitszeiten und Gehälter. Es gibt keine Geschäftspläne, keine Personalabteilung, fast keine Hierarchie. Alle Gewinne werden per Abstimmung aufgeteilt, die Gehälter und sämtliche Geschäftsbücher sind für alle einsehbar, die Emails dafür strikt privat und wie viel Geld die Mitarbeiter für Geschäftsreisen oder ihre Computer ausgeben, ist ihnen selbst überlassen.

Respekt als Erfolgsrezept

Was für heutige Personalchefs klingen mag, wie ein anarchischer Alptraum, ist in Wirklichkeit eine Erfolgsgeschichte. Seit das Unternehmen von Inhaber Ricardo Semler umgestellt wurde, stiegen die Gewinne von 35 Millionen auf 220 Millionen Dollar. Und nicht nur die Zahlen geben Semler recht, sondern vor allem die Mitarbeiter: Die Fluktuationsrate bei Semco liegt unter einem Prozent.

Das Rezept ist einfach: Behandele deine Mitarbeiter wie Erwachsene, dann verhalten sie sich auch so. Je mehr Freiheiten du ihnen gibst, desto produktiver, zufriedener und innovativer werden sie. Ein Unternehmen besteht aus erwachsenen gleichberechtigten Menschen, nicht aus Arbeitskräften. Jeder hat das Recht, sich frei zu entfalten und eine gesunde Balance zwischen Beruf und Privatleben zu finden. Entgegen allem, was man aktuell zu glauben scheint, machen Druck und Stress Menschen nicht produktiv, sondern ganz einfach nur kaputt. Und dabei verliert das Unternehmen letztlich genauso wie der Mensch.

Es geht Semler um ein neues Verständnis von Arbeit: Eine Firma ist ein Gemeinschaftsprojekt, im besten Fall eine geteilte Leidenschaft. Die Gesellschaft hat uns das allerdings anders beigebracht, wir sollen uns als Steinmetze, Maler und Hilfsarbeiter sehen, nicht als Kathedralen-Schöpfer. Bei Semco sind die Mitarbeiter essenzieller Teil eines Ganzen, sie sind Mit-Schöpfer, nicht bloß ein Rädchen im System. Sie haben Ideen, sie verstehen ihre Arbeit, sie wissen, was sie wert ist.

Vertrauen statt Kontrolle

Unsere Personalchefs glauben noch immer, dass man Angestellte kontrollieren muss, über Stechuhren, feste Arbeitszeiten, Produktivitäts-Reports und Email-Spionage. Semco hat das alles aufgegeben und die Kontrolle durch Vertrauen ersetzt - und mal im Ernst: Wer will eigentlich mit Leuten zusammenarbeiten, denen man nicht trauen kann?

Für Semler ist der Kontrollwahn der meisten Unternehmen einfach nur noch verrückt. Seine Mitarbeiter erziehen ihre Kinder und wählen Gouverneure, es sind erwachsene Menschen, die selbst am besten wissen, was sie möchten und brauchen.

"Es ist völlig verrückt, diese Idee, dass die Menschen immer noch so fixiert darauf sind, wie etwas gemacht wird. Bei uns sagt keiner: 'Du bist fünf Minuten zu spät' oder 'warum geht dieser Fabrikarbeiter schon wieder aufs Klo?' [...] Wenn Du dich bei Semco im Büro umsiehst, sind da immer jede Menge leere Plätze. Die Frage ist: Wo sind diese Leute? Ich hab nicht die leiseste Idee und es interessiert mich auch nicht.

Es interessiert mich in dem Sinne nicht, dass ich nicht sicherstellen möchte, dass meine Mitarbeiter zur Arbeit kommen und der Firma eine bestimmte Anzahl Stunden pro Tag geben. Wer braucht eine bestimmte Anzahl Stunden pro Tag? Wir brauchen Leute, die ein bestimmtes Ergebnis abliefern. Mit vier Stunden, acht Stunden oder zwölf Stunden im Büro - sonntags kommen und Montags zu Hause bleiben. Es ist irrelevant für mich", erklärt Semler seltsam einleuchtend.

Keine Hierarchie, dafür Teams

Semco ist etwas, dass es laut dem Menschenbild heutiger Manager eigentlich gar nicht geben dürfte. Und wenn doch, dann dürfte es nicht funktionieren. Tut es aber. Drei Fragen hört Semler immer wieder: Macht ihr das wirklich so? Funktioniert es ganz im Ernst? Und: Was jetzt?

Die ersten zwei sind einfach zu beantworten: "Wir machen das jetzt seit 25 Jahren, so ziemlicher jeder, den es wirklich interessiert, ist hergekommen, um zu sehen, ob es wahr ist. Und unsere Zahlen sind über jeden Zweifel erhaben", sagt Semler selbstbewusst.

Für ihn ist war das Aufbrechen der Unternehmensstruktur von Anfang an keine Traumtänzerei, sondern vielmehr die einzig mögliche Antwort auf unsere unmenschliche Arbeitswelt. Er hat es auf die harte Tour gelernt, wachte selbst erst auf, als er kollabierte und mit Komplett-Burnout in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Das war der Punkt, an dem er beschloss, seine geistige und körperliche Gesundheit nie mehr dem Job unterzuordnen - und das auch von seinen Angestellten nicht zu verlangen. Dass der Wahnsinn ein Ende haben muss.

"Wenn man es sich genauer ansieht, muss man feststellen, dass das traditionelle System nicht funktioniert. Und das ist der Anreiz, sich nach etwas anderem umzusehen" - so einfach sieht Semler das.

Doch es fehlt vielen Unternehmern noch immer schwer, die Kontrolle loszulassen. Denn heutige Firmen sind nicht aufgebaut wie Orte des Schöpfens, sondern wie das Militär: mit einer hierarchischen Machtstruktur, mit Befehlsgebern und -empfängern. Semco hingegen ist in konzentrischen und durchlässigen Kreisen aufgebaut, es gibt keine Arbeitstitel, keine festen Büros. Niemand muss zur Arbeit kommen, ob von zu Hause, aus dem Dschungel oder einem Cafe an der Strandpromenade gearbeitet wird, ist den einzelnen Mitarbeitern und Teams selbst überlassen.

Diese Teams sind das Herzstück von Semco. Die Menschen arbeiten in Gruppen, die jeweils ein Produkt oder ein Zwischenprodukt selbstständig fertigstellen. Wie sie das machen, in welcher Zeit und mit welchem Geld, das ist ihre Sache. Wer zwischendurch schlafen will, geht einfach in den Firmengarten und legt sich für ein paar Stunden in die Hängematte - wer müde ist, macht ja eh nur Fehler.

Die Firma ohne Personalabteilung

Semco hat 3000 Mitarbeiter, aber keine Personalabteilung, da steht dem traditionellen Unternehmer der Angstschweiß auf der Stirn. Wer stellt diese Leute ein? Wer überprüft die Leistung?

Das machen die Angestellten alles selbst. Stellt ein Team fest, dass eine neue Person gebraucht wird, schreibt sie im Intranet der Firma ein entsprechendes Meeting aus. Das ist natürlich freiwillig: Alle können kommen, keiner muss.

"Wir wollen nicht, dass irgendwer in etwas verwickelt wird, was ihn nicht interessiert, deshalb sind alle Meetings freiwillig. Das heißt die Meetings werden bekanntgegeben und wer interessiert ist, kann und wird vorbeikommen und soll in dem Moment den Raum wieder verlassen, wenn es anfängt, ihn zu langweilen", erklärt Semler die Meeting-Philosophie.

Leute, die mitten in einem Meeting gehen, weil es sie langweilt - das würde so manchen Vorgesetzten in den Wahnsinn treiben. Aber bei Semco sollen eben nur die Menschen eine Entscheidung treffen und tragen, die es unmittelbar angeht und interessiert.

Auf so einem Meeting könnte zum Beispiel beschlossen werden, dass neuer Mitarbeiter gebraucht wird und was er oder sie können muss. Dann wird gemeinschaftlich eine Annonce geschrieben, und sobald die Bewerbungen kommen, werden sie im Team aufgeteilt: Jeder, der möchte, nimmt einfach ein paar mit nach Hause und bringt die interessantesten dann wieder mit. Statt Vorstellungsgesprächen gibt es ein Gruppengespräch mit allen Kandidaten gleichzeitig - auch hier darf kommen, wer will.

Die einzigen Mitarbeiter, die regelmäßig formal bewertet werden, sind jene in Entscheidungs-Positionen - und zwar von allen anderen. Sollte einer dieser Manager wiederholt schlechte Bewertungen kriegen, geht er für gewöhnlich von selbst.

Gruppenzwang

Tatsächlich regeln die Teams fast alles unter sich. Macht jemand keinen guten Job, so wird das im Team diskutiert, oder ein Meeting einberufen. Wer sich ein hohes Gehalt zuteilt, erhöht damit auch die Erwartungen des Teams und den Leistungsdruck. Aber auch die Mitarbeiter haben mittlerweile ein anderes Verhältnis zur Arbeit: Wenn jemand einen Haufen Geld verdient, die ganze Woche eigentlich nur Golf spielt, aber trotzdem einen guten Job macht und seine Aufgaben erledigt - wen kümmert's dann? Was zählt, ist das Ergebnis.

Eine Studie von CNN hat festgestellt, dass die Mitarbeiter bei Semco eine sehr viel gesündere Balance zwischen Privatleben und Beruf haben, sich mehr Zeit für Beziehungen, Kinder und Hobbys nehmen, aber gleichzeitig auch ungewöhnlich hohen Einsatz und bemerkenswerte Leistungen im Beruf zeigen. Nicht trotz, sondern wegen der Freiheiten. Für Semler ist das wenig verwunderlich: Menschen müssen sich entfalten können, um ihr Potenzial optimal einzubringen.

Und es funktioniert

Semler ist sich sicher: Sein Konzept funktioniert überall. Er selbst hat es in Fabriken ebenso eingesetzt, wie in IT-Büros. Tatsächlich ist es eigentlich andersherum - es funktioniert überhaupt nur so. Unsere derzeitige Arbeitswelt mit ihren Burn-Out-Syndromen, mit Mobbing, Stress, Magengeschwüren und Depressionen funktioniert nämlich eben nicht, sie ist fortgesetzter Wahnsinn.

Es wird Zeit, dass wir eine Gesellschaft erschaffen, in der Beruf wieder mit Berufung und Leidenschaft assoziiert wird, nicht mit Sklaverei und Ausbeutung. In der Menschen wieder freie Entscheidungen treffen können und mit Respekt behandelt werden. In der Privatleben und Arbeit gleichwertig sind - auch für die Vorgesetzten. Es wird Zeit für das 7-Tage-Wochenende!

1990 wählte das Wall Street Journal Ricardo Semler zum lateinamerikanischen Geschäftsmann des Jahres, 1990 und 1992 wurde er auch brasilianischer Geschäftsmann des Jahres.

Semler war Vizepräsident der Federation of Industries of Brazil und im Vorstand von SOS Atlantic Forest, Brasiliens bedeutendster Umweltschutzorganisation. 2003 gründete er die erste demokratische Schule Brasiliens, die Lumiar School.

Ricardo Semlers erstes Buch "Turning the tables" wurde zum am meisten verkauften Sachbuch in der Geschichte Brasiliens. Es wurde in 23 Sprachen übersetzt.

Quelle: www.sein.de

Mittwoch, 19. Mai 2010

Der Maya Kalender

In dem nachfolgenden Film Der Maya Kalender kommt nach Norden - "Der Kondor fliegt zum Adler" - schildert IAN XEL LUNGOLD ganz ausführlich den Aufbau und die Struktur des Heiligen Mayan-Tzolkin Truecount Kalenders. Wie er sich zusammen setzt, was die Mayas im Sinn hatten und wie sie damit lebten und arbeiteten und dies bis zum heutigen Tage immer noch tun !JA, es gibt sie noch und Ja, sie leben noch und JA durch ihr Oberhaupt Don Alejandro Oxlaj erfährt die Welt nach und nach worauf wir uns vorbereiten können.

Was es auf sich hat, mit den 9 Stufen der Maya – Pyramiden und wie die Evolution in welchen Rhythmen sich so entwickelt hat wie wir sie zur Zeit auch erleben, all diese Informationen werden in diesem 3 stündigen Film erklärt, es ist erstaunlich und faszinierend zugleich und lässt uns einen tieferen Einblick in die Jahrmillionen Entwicklung unserer Erde bekommen. 13 Millionen Lichtjahre so haben es jüngst Wissenschaftlerberechnet ist unser Universum mit seinen 1000enden Galaxiengroß . Doch das die Zahl aller Berechnungen dem 13er Rhythmusentspringen, wussten schon die MAYAS.

Der Maya-Tzolkin-Kalender hat in keinster Weise etwas mit dem kreierten gregorianischen Wirtschaftskalender zu tun ,mit dem die Menschen seit seiner Entstehung geknechtet und manipuliert werden und er hat auch nichts mit dem Dreamspell 13-Mond Kalender zu tun der sich fälschlicher Weise mit dem Wort Maya-Kalender schmückt.

Ganz wichtig scheint mir der Hinweis, dass der Quiche Maya Kalender der tatsächliche traditionell geführte Heilige Maya-Kalender ist. Natürlich gibt es von anderen indigenen Naturvölkern auch Kalendersysteme, doch sind sie insgesamt nicht mit dem universellen und synchronen Spirit in der Weise exakt ausgerichtet, wie es der trad. Hl. Maya -Tzolkin-Truecount Kalender ist.

Der Maya-Kalender handelte nie von Zeit, er handelte immer davon, den Schöpfungs-Strom und die Schöpfungsabsicht und die Aspekte der Schöpfung jeden einzelnen Tag zu messen und nicht aus den Augen zu verlieren.

Erinnern Sie sich - es gibt ein Gesetz im Universum:

Worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten, dessen werden wir uns bewusst.

Was wäre also, wenn wir täglich auf die Energie dieses Schöpfungs-Stroms achteten? Wessen würden wir uns bewusst werden? Wäre es leichter, unser Bewusstsein an unsere Intuition anzukoppeln? "Leichter" ist nicht das richtige Wort. Es geschieht automatisch, ohne Anstrengung, ohne jegliches Nachdenken darüber, sogar ohne Meditation. Sie schauen am Morgen nach, was für den Tag die Schöpfungsabsicht ist. Dann gehen Sie und leben Ihr Leben.

Die Maya wachten jeden Morgen auf und feierten den Tag wegen dem Zweck, den er für die Schöpfung erfüllte und dann lebten sie ihr Leben. Jeden Tag. Kennen Sie den Begriff "Entrainment"? Das ist die automatische Abfolge von Lebensformen oder sogar mechanischen Objekten. Die Wissenschaft hat keine wirkliche Begründung dafür, warum sie geschieht, aber sie weiß ganz sicher, was geschieht.






Quelle: www.indalosia.de

Dienstag, 11. Mai 2010

Der Inkarnationsvertrag

Da es immer wieder zu Missverständnissen bezüglich des Gebrauchs von Leben, Körper und Geist kommt, hier noch einmal der Inkarnationsvertrag, den wir alle unterschrieben haben. Noch immer gehen unnütz viele Beschwerden bei der Inkarnationsbehörde ein und Verstöße gegen wesentliche Pragraphen erzeugen unnötigen Papierkram. Aufgrund einer geplanten Schwingungserhöhung wäre es schön, wenn alle aktuell inkarnierten den Vertrag noch einmal studieren könnten, damit der gemeinsame Aufenthalt in Zukunft reibungsloser verläuft.

Wie bei allen Verträgen lohnt es sich, auch das Kleingedruckte zu lesen: ;)

INKARNATIONSVERTRAG
(Es ist hilfreich, über jeden Satz einzeln nachzudenken)

§1) Sie erhalten einen Körper. Dieser Körper ist neu und einmalig. Niemand sonst bekommt den gleichen.

§2) Sie erhalten ein Gehirn. Es kann nützlich sein, es zu benutzen.

§3) Sie erhalten ein Herz. Die besten Resultate erzielen Sie, wenn Hirn und Herz ausgewogen benutzt werden.

§4) Sie erhalten Lektionen. Niemand bekommt exakt die selben Lektionen wie Sie oder kann sie Ihnen abnehmen.

§5) Sie können tun, was Sie wollen. Alles, was Sie anderen antun, kommt zu Ihnen zurück.

§6) Eine Lektion wird so lange wiederholt, bis sie begriffen wurde. (Auch inkarnationsübergreifend)

§7) Dieser Vertrag ist für alle gleich. Es gibt keine Privilegien, auch wenn einige das behaupten. (Handschriftliche Änderungen haben keine Gültigkeit.)

§8) Sie bekommen Spiegel, um zu lernen. Viele Spiegel sehen aus wie andere Körper. Sie sind dazu da, Ihnen etwas zu zeigen, das in Ihnen ist.

§9) Wenn Ihr Körper zerstört wird oder aufhört, zu funktionieren, bekommen Sie einen neuen. (Es kann zu Wartezeiten kommen.)

§10) Der Inkarnationsvertrag läuft erst aus, wenn alle Lektionen zu einem befriedigenden Ergebnis geführt haben.

§11) Was befriedigend ist, bestimmen Sie!

Nützliche Hinweise und Tips:

Ziel ist es nicht, beim Verlassen eines Körpers möglichst viel Geld zu haben.

Es gibt keinen Bonus für Berühmtheit oder Beliebtheit.

Sie müssen sich nicht an den Fehlern anderer orientieren.

Regeln sind dazu da, überprüft zu werden.

Behauptungen anderer über das Ziel können Ablenkungen sein.

Sie können nichts falsch machen. Es kann höchstens länger dauern.

Zeit ist eine Illusion!

Sie haben Zugriff auf alle Antworten über eine spezielle Verbindung in Ihrem Herzen.

Alles innerhalb des Schulungsraums reagiert auf Herzensausstrahlung.

Versuche, den Schulungsraum zu beschädigen, führen zu Einschränkungen.

Niemand kann Ihnen die Verantwortung abnehmen.

Gewalt führt niemals zu einer Lösung.

Es kann nützlich sein, darauf zu achten, welche Situationen sich wiederholen.

Drogen (legale und illegale) können die Wahrnehmung der Lektionen verfälschen.

Nur, weil alle sich auf eine Weise verhalten, muß das nicht bedeuten, daß es richtig ist.

Es gibt selten nur eine richtige Lösung.

Sie können einen Antrag auf Vergebung stellen.

Es gibt keine Extraklauseln für niemanden.

Sie werden geliebt. Alles andere ist Täuschung.

Lektionen sind besondere Gelegenheiten, sich zu entwickeln und keine böse Absicht.

Es kann riskant sein, seinen Körper anderen anzuvertrauen.

Andere in der Entwicklung zu behindern, bringt keinen Vorteil.

Sie bekommen (vorzugsweise während der Nachtstunden) Gelegenheit, den Körper zu verlassen.

Erinnerungen an Erfahrungen außerhalb des Körpers werden nicht im Körper bzw. Gehirn gespeichert.

Herumspielen an Ihrem Körper ist Ihr gutes Recht. An den Körpern anderer erfordert deren Einwilligung.

Abgucken ist sinnlos!

Wer Ihnen eine Lebensversicherung anbietet, ist ein Betrüger.

Das mutwillige Beenden einer Inkarnation führt zu viel unnützem Papierkram.

Wissenschaftliche Gutachten und heilige Schriften dienen der Verwirrung.

Es geht nicht darum, Erster zu sein.

Es geht nicht darum, cool auszusehen.

Niemand macht in Ihrer Situation eine bessere Figur als Sie.

Sie sind nicht der Einzige, der am Sinn des Inkarnationsvertrages zweifelt.

Da Sie diesem Vertrag zugestimmt haben, ist es unnütz, sich darüber zu beschweren, daß Sie hier sind.


Quelle: sein.de

Donnerstag, 6. Mai 2010

Unfreiwillige Erfahrung einer Neurowissenschaftlerin

Hirnforscherin Dr. Jill Bolte Taylor - Schlagartige Einsicht


Nachstehend die deutsche Übersetzung der englischen Originalmitschrift:

Ich wurde Neurowissenschaftlerin, weil mein Bruder an Schizophrenie erkrankt war. Als seine Schwester und als Forscherin wollte ich verstehen lernen, wie es kommt, dass ich meine Träume mit der Wirklichkeit verbinden und sie umsetzen kann, und was am Gehirn meines Bruders mit seiner Schizophrenie anders ist, dass er seine Träume nicht mit der allgemein geteilten Auffassung von Wirklichkeit verbinden kann, so dass daraus Wahnstörungen werden.

Also wurde ich Wissenschaftlerin. Ich wechselte meinen Wohnsitz, zog von Indiana nach Boston, wo ich im Labor von Dr. Francine Benes von der Psychiatrischen Fakultät Harvard arbeitete. Im Labor erforschten wir die Frage: Was ist der Unterschied zwischen den Gehirnen von „normalen“ Menschen und solchen von Menschen, die als schizophren, schizoaffektiv oder bipolar diagnostiziert werden.

Im Wesentlichen untersuchten und katalogisierten wir die Mikrokreisläufe im Gehirn: Welche Zellen mit welchen Zellen, mit welchen Botenstoffen und dann mit welchen Mengen von Botenstoffen in Berührung kamen. Meine tägliche Arbeit gab meinem Leben einen Sinn. Darüber hinaus war ich in meiner Freizeit als Botschafterin der NAMI, der National Alliance of Mental Illness (Netzwerk von Menschen und Institutionen, die geistige Störungen erforschen) unterwegs.

Aber dann, eines Tages, am Morgen des 10. Dezember 1996 wachte ich auf und musste feststellen, dass mein eigenes Gehirn plötzlich schwer gestört war. Ein Blutgefäß platzte in der linken Hälfte meines Gehirns. Und im Verlauf von vier Stunden konnte ich zusehen, wie mein Gehirn in seiner Fähigkeit, Informationen zu verarbeiten, komplett versagte. Am Morgen der Blutung konnte ich weder gehen, noch sprechen, lesen oder irgendwelche Erinnerungen aus meinem Leben abrufen. Ich war ein Kind im Körper einer Frau.

Wenn ihr jemals ein menschliches Gehirn gesehen habt, ist es offensichtlich, dass die zwei Gehirnhälften vollständig voneinander getrennt sind. Ich habe hier ein echtes menschliches Gehirn mitgebracht. Also, hier ist es - ein echtes menschliches Gehirn. Das hier ist die Vorderseite des Gehirns, hier die hintere Seite mit dem herunterhängenden Rückenmark, und so wäre es in meinem Schädel positioniert. Für diejenigen unter euch, die sich mit Computern auskennen: Unsere rechte Gehirnhälfte funktioniert wie ein Parallelprozessor, unsere linke dagegen wie ein serieller Prozessor. [Castaneda hätte von Tonal und Nagual gesprochen, die Übersetzerin]. Die zwei Gehirnhälften kommunizieren untereinander durch den Corpus Callosum, der aus ungefähr 300 Millionen Axonen besteht. Aber davon abgesehen sind die zwei Gehirnhälften vollständig getrennt. Da sie Informationen verschieden verarbeiten, hat jede Gehirnhälfte ihre Aufmerksamkeit bei verschiedenen Dingen, kümmert sich um unterschiedliche Dinge, und, wenn ich mich so ausdrücken darf, sie haben vollkommen unterschiedliche Persönlichkeiten.

Unsere rechte Gehirnhälfte beschäftigt sich ganz mit dem Hier und Jetzt. Es dreht sich alles um grade hier grade jetzt. Unsere rechte Gehirnhälfte nimmt in Bildern wahr und lernt kinästhetisch durch die Bewegung unserer Körper. Information in Form von Energie strömt gleichzeitig durch all unsere Sinne herein, und explodiert dann in dieser unglaublichen Collage von dem, was als dieser gegenwärtige Moment erscheint. Wie dieser gegenwärtige Moment schmeckt und wie er riecht, wie er sich anfühlt und wie er klingt. Durch das Bewusstsein meiner rechten Gehirnhälfte wahrgenommen, bin ich ein Energiewesen, verbunden mit der Energie überall um mich herum. Wir sind Energiewesen und miteinander durch das Bewusstsein unserer rechten Gehirnhälften als eine menschliche Familie miteinander verbunden. Und grade hier, grade jetzt sind wir alle Brüder und Schwestern auf diesem Planeten, hier um diese Welt zu einer besseren zu machen. Hier und jetzt sind wir vollkommen. Wir sind ganz. Und wir sind schön.

Meine linke Gehirnhälfte ist ein völlig anderer Ort. Unsere linke Gehirnhälfte denkt linear und methodisch. In unserer linken Gehirnhälfte dreht sich alles um die Vergangenheit und um die Zukunft. Unsere linke Gehirnhälfte ist so gestaltet, dass sie diese enorme Collage des gegenwärtigen Moments nimmt und beginnt, Details herauszupicken, dann noch mehr Details und schließlich Details über diese Details. Sie katalogisiert und organisiert all diese Informationen. Assoziiert sie mit allem, was wir jemals in der Vergangenheit gelernt haben und projiziert all unsere Möglichkeiten in die Zukunft. Und unsere linke Gehirnhälfte denkt sprachlich. Sie ist das dauernde mentale Geplapper, das mich und meine Innenwelt mit meiner Außenwelt verbindet. Sie ist diese kleine Stimme, die zu mir sagt, „Hey, vergiss nicht, auf dem Nachhauseweg Bananen zu kaufen und sie morgen früh zu essen“. Sie ist diese analytische Intelligenz, die mich erinnert, wann ich meine Wäsche zu waschen habe. Aber was vielleicht noch wichtiger ist, es ist diese kleine Stimme, die zu mir sagt, „Ich bin. Ich bin.“ Und sobald meine linke Gehirnhälfte zu mir sagt „Ich bin“, bin ich getrennt. Ich werde ein einzelnes zusammenhängendes Individuum, getrennt vom Energiefluß um mich herum und getrennt vom Du.

Und das war genau der Teil meines Gehirns, den ich am Morgen meines Schlaganfalls verlor.

Am Morgen des Schlaganfalls wachte ich mit einem pochenden Schmerz hinter meinem linken Auge auf. Es war die Art von Schmerz, brennendem Schmerz, den man hat, wenn man in Eiscreme beißt. Der Schmerz hatte mich abwechselnd richtig im Griff und gab mich dann wieder frei. Dann hatte er mich wieder im Griff und gab mich erneut frei. Es war für mich sehr ungewöhnlich, überhaupt irgendeinen Schmerz zu erleben, also dachte ich ok, ich fange einfach mit meinem normalen Alltag an. Ich stand auf und sprang auf meinen Cardiogleiter, der ein Ganzkörper-Übungsgerät ist. Während ich so auf dem Ding zu Gange bin, nehme ich auf einmal wahr, dass meine Hände aussehen wie primitive Klauen, die den Griff umklammern. Ich denke: „Wie merkwürdig" und ich sehe an meinem Körper herunter und denke: "Boah, ich bin ja vielleicht ein merkwürdig aussehendes Ding.“ Und es war, als ob mein Bewusstsein weggetrieben wäre von meiner normalen Wahrnehmung der Realität, wo ich die Person auf der Maschine bin, die die Erfahrung macht, zu einen esoterischen Ort, wo ich Zeuge davon bin, wie ich diese Erfahrung mache.

Es war alles sehr merkwürdig, und meine Kopfschmerzen wurden immer schlimmer, also ließ ich von dem Gerät ab und ging quer durch mein Wohnzimmer. Dabei musste ich feststellen, dass alles in meinen Körper sich verlangsamt hatte. Jeder Schritt war sehr steif und unbeholfen. Es gab keinen Fluss in meinem Gang und da war diese Verengung meines Aufmerksamkeitsbereiches, so dass ich auf die inneren Systeme ausgerichtet war. Ich stand in meinem Badezimmer, bereit, unter die Dusche zu treten, und konnte tatsächlich den Dialog in meinen Körper hören. Ich hörte eine kleine Stimme sprechen, „Ok, ihr Muskeln, ihr habt euch zusammenzuziehen, und ihr Muskeln, ihr entspannt.“

Ich verlor das Gleichgewicht und stützte mich an der Wand ab, um wieder hochzukommen. Ich sah an meinen Arm herunter und erkannte, dass ich nicht mehr länger die Grenzen meines Körpers bestimmen konnte. Ich konnte nicht bestimmen, wo ich anfange und wo ich ende! Denn die Atome und Moleküle meines Arms vermischten sich mit den Atomen und Molekülen der Wand. Und alles, was ich entdecken konnte, war diese Energie. Energie. Und ich fragte mich selbst: „Was stimmt nicht mit mir, was ist hier los?“ Und in dem Moment wurde das mentale Geplapper, das Geplapper der linken Gehirnhälfte total still. Genauso als hätte jemand eine Fernbedienung genommen und den Ton weggedrückt – totale Stille.

Zuerst war ich schockiert darüber, mich in dieser tiefen Stille wiederzufinden. Aber dann war ich augenblicklich eingenommen von der Großartigkeit der Energie um mich herum. Und da ich nicht länger die Grenzen meines Körpers bestimmen konnte, fühlte ich mich riesig und ausgedehnt. Ich fühlte mich eins mit aller Energie, die es gab, und es war wunderschön.

Dann plötzlich schaltete sich meine linke Gehirnhälfte wieder ein und sagte zu mir: „Hey! Wir haben ein Problem, wir haben ein Problem, wir brauchen schnell Hilfe!“ Sowas wie, OK, OK, Ich habe ein Problem, aber dann trieb ich sofort wieder zurück in das andere Bewusstsein, und ich nannte diesen Raum liebevoll La La Land. Es war wunderschön dort. Stellt euch vor, wie es wäre, völlig losgelöst von eurem mentalen Geplapper zu sein, das euch mit der äußeren Welt verbindet. Also war ich hier in diesem Raum und jeder Stress bezüglich meiner selbst, meiner Arbeit war weg. Und ich fühlte mich leichter in meinem Körper. Und stellt euch vor, all die Beziehungen zur Außenwelt und die vielen Stressfaktoren, die mit irgendwas davon zusammenhingen, sie waren einfach weg. Ich empfand Frieden. Stellt euch vor, wie es sich anfühlen würde, 37 Jahre emotionales Gepäck zu verlieren! Ich empfand Euphorie. Euphorie war schön – und dann schaltete meine linke Gehirnhälfte sich wieder ein und sagte: „Hey! Sei vernünftig, wir müssen Hilfe holen“, und ich dachte, „Ich muß Hilfe holen, ich muss mich konzentrieren.“ Also verließ ich die Dusche und zog mich mechanisch an und wanderte in meiner Wohnung herum und dachte, „Ich muß zur Arbeit gehen, ich muss zur Arbeit gehen, kann ich fahren? Ja kann ich denn fahren?“

Und in dem Moment fiel mein rechter Arm total gelähmt an meiner Seite herunter. Und mir wurde klar: „Du meine Güte! Ich habe einen Schlaganfall! Ich habe einen Schlaganfall!" Und das nächste, was mein Gehirn zu mir sagte, war: „Wow! Das ist echt cool. Das ist ja echt cool. Wie viele Gehirnforscher bekommen die Gelegenheit, ihr eigenes Gehirn von innen zu erforschen?“

Und dann kam mir in den Sinn: „Aber ich bin eine sehr beschäftigte Frau. Ich habe keine Zeit für einen Schlaganfall!" Und dann: „Ok, ich kann den Schlaganfall nicht daran hindern zu geschehen, also mache ich das eine Woche oder zwei mit, und kehre dann zu meinem normalen Alltag zurück, OK.“

Also musste ich Hilfe rufen, ich musste auf der Arbeit anrufen. Ich konnte mich nicht an die Nummer von der Arbeitsstelle erinnern, aber daran, dass ich in meinen Büro eine Visitenkarte mit meiner Nummer hatte. Also gehe ich in mein Arbeitszimmer, ziehe einen 10 cm dicken Stapel von Visitenkarten heraus. Und ich sehe auf die oberste Karte, und obwohl ich in meiner geistigen Vorstellung klar vor mir sehe, wie meine Visitenkarte aussieht, kann ich nicht sagen, ob dies meine Karte ist oder nicht, weil alles was ich sehen kann, Pixel sind. Und die Pixel, die die Worte bilden, vermischen sich mit den Pixeln vom Hintergrund und den Pixeln der Symbole, und ich kann es einfach nicht herausfinden. Ich warte also auf das, was ich eine Welle der Klarheit nannte. In dem Moment würde ich in der Lage sein, mich wieder mit der normalen Realität zu verbinden und ich würde sagen können, das ist nicht die Karte, das ist nicht die Karte, das ist nicht die Karte. Ich brauchte 45 Minuten, um mich ein Stück weit durch den Kartenstapel zu arbeiten.

In der Zwischenzeit hatte die Blutung in meiner linken Gehirnhälfte 45 Minuten Zeit, noch größer zu werden. Ich verstehe keine Zahlen, ich verstehe das Telefon nicht, aber es ist der einzige Plan, den ich habe. Also nehme ich das Wahlfeld des Telefons und tue es genau da hin, und ich nehme die Visitenkarte, ich tue sie genau da hin, daneben, und ich vergleiche die Gestalt der Schnörkel auf der Karte mit der Gestalt der Schnörkel auf dem Wahlfeld. Aber dann treibe ich einfach wieder zurück in La La Land und erinnere mich, als ich zurückkehre, nicht, ob ich diese Nummern schon gewählt habe oder nicht.

Also handhabe ich meinen gelähmten Arm wie einen Stock und wumse ihn auf die Nummern, drückte die Knöpfe, so dass ich, wenn ich weitermache und sie drücke, wenn ich zurückkäme zur normalen Realität, in der Lage sein würde zu sagen, ja, ich habe diese Nummer bereits gewählt. Endlich wurde die Nummer gewählt, und ich lausche in den Telefonhörer, und mein Kollege nimmt am anderen Ende den Hörer ab und sagt zu mir, „Whoo woo wooo woo woo.“ Und ich dachte für mich, „Du meine Güte, er klingt wie ein Golden Retriever.“ Und was als meine Stimme herauskam war wie: “Whoo woo wooo woo woo.“ Ich dachte, „Du meine Güte, ich klinge wie ein Golden Retriever.“ Also konnte ich nicht wissen, ich wusste nicht, dass ich Sprache weder sprechen noch verstehen konnte bevor ich es probierte.

Aber ihm wurde doch klar, dass ich Hilfe brauche, und er holte Hilfe. Und eine kleine Weile später fuhr ich in einer Ambulanz von einen Krankenhaus durch Boston zum Mass General Hospital. Ich rollte mich zusammen wie ein Fötus. Und fühlte mich wie ein Ballon mit einem letzen bisschen Luft übrig, und aus dem Ballon heraus fühlte ich meine Energie nach oben steigen und meine Seele sich ergeben. Und in dem Augenblick weiß ich, dass ich nicht mehr länger der Choreograph meines Lebens bin. Entweder retten die Ärzte meinen Körper und geben mir eine zweite Chance zu leben oder dies würde wohl für mich der Augenblick des Übergangs sein.

Als ich später an diesem Nachmittag erwachte, war ich schockiert zu entdecken, dass ich noch lebte. Ich hatte meine Seele sich ergeben fühlen, ich hatte mich von meinen Leben verabschiedet, und mein Geist hing nun zwischen zwei sehr gegensätzlichen Ebenen von Realität. Reize, die durch meine Sinnessysteme kamen, fühlten sich wie reiner Schmerz an. Licht verbrannte mein Gehirn wie eine Feuersbrunst, und Klänge waren so laut und chaotisch, dass ich keine Stimme vom Hintergrundgeräusch trennen konnte, und ich wollte nur fliehen. Da ich die Position meines Körpers im Raum nicht bestimmen konnte, fühlte ich mich riesig und ausgedehnt, wie ein Geist grade aus der Flasche befreit. Und meine Seele segelte frei wie ein großer Wal, durch die See stiller Euphorie gleitend. Was für ein Einklang! Ich erinnere an den Gedanken: "Mein Gott, wie soll ich jemals in der Lage sein, dieses Ausgedehntsein meiner Selbst wieder zurück in diesen kleinen zerbrechlichen Körper zu quetschen!?"

Aber ich erkannte, „Aber ich lebe noch! Ich lebe noch und ich habe Nirvana gefunden. Und ich habe Nirvana gefunden und ich lebe noch, dann kann jeder, der am Leben ist, Nirvana finden.“ Ich stellte mir die Welt vor mit schönen, friedvollen, mitfühlenden, liebenden Menschen die wussten dass sie zu jeder Zeit in diesem Raum verweilen könnten. Und dass sie willentlich wählen könnten aus ihrer linken Gehirnhälfte in die rechte zu wechseln und diesen Frieden zu finden. Und dann erkannte ich, was für ungeheures Geschenk diese Erfahrung sein könnte, was für eine schlagartige Einsicht dies war darüber wie wir unsere Leben leben. Und es motivierte mich, gesund zu werden.

Zweieinhalb Wochen nach der Blutung griffen die Chirurgen ein und entfernten einen Blutklumpen von der Größe eines Golfballs, der auf meine Sprachzentren drückte. Hier bin ich mit meiner Mama, die ein wahrer Engel in meinen Leben ist. Ich brauchte acht Jahre, um wieder ganz gesund zu werden [zeigt ein Foto].

Was also sind wir? Wir sind die Lebenskraft des Universums, können unsere Hände geschickt gebrauchen und haben zwei Gehirnhälften. Und wir haben die Macht zu entscheiden, Augenblick für Augenblick, wer und wie wir in der Welt sein wollen. Grade hier und grade jetzt kann ich in das Bewusstsein meiner rechten Gehirnhälfte eintreten, wo wir – wo ich - die Lebenskraft des Universums sind und die Lebenskraft der 50 Milliarden schöner, genialer Moleküle, die meine Form erzeugen. Eins mit allem was existiert. Oder ich kann mich entscheiden, in das Bewusstsein meiner linken Gehirnhälfte zu treten. Wo ich ein vereinzeltes Individuum werde, ein Festkörper, getrennt von dem Fluss, getrennt von euch. Ich bin Dr. Jill Bolte Taylor, Intellektuelle, Neuroanatomin. Das sind die „wirs“ in mir.

Was würdest du wählen? Was wählst du? Und wann? Ich glaube, je mehr Zeit wir damit verbringen zu wählen, die tiefen inneren Friedenskreisläufe unserer Gehirnhälften zu durchlaufen, desto mehr Frieden werden wir in die Welt schicken und desto friedvoller wird unser Planet sein. Und ich finde, das ist eine Idee, die es wert ist, verbreitet zu werden!


mit freundlicher Genehmigung von Ted.com

Die englische Originalmitschrift und das Video gibt es hier